Freitag, 9. März 2012

unpoetisch

zerstückle noch deine letzten worte
diesen erbrochenen rest eines letzten
einzigen mals wo bilder von gestern
wieder diesen hass wecken der meine
reißleine als notanker gezogen hat

ich jongliere nicht mehr mit worten
zerstöre keine naiven welten mehr
denn dort wo einst das wunderland war
schimmert braches ödland wieder
und zeigt mir den mittelfinger

es brennt kein funken feuer mehr
gerodet und zerbombt von erwartungen
die vergeblich investierte zeit

und grüne daumen für die falschen
bäume in einer endlosschleife
jetzt durchbrochen verschwendet hat

1 Kommentar:

  1. oh, ich bin der festen überzeugung, das absolut nichts vergeblich ist ... alles hat seine zeit und und muss nicht über diese hinaus sein ...

    er gefällt mir sehr, dein unpoetischer, da ist viel drin und man kann noch mehr eigenes hineinpacken ..

    lieber gruß du unpoet ♥

    P.S. diese wordverfication ist allerdings sehr hinderlich beim kommentieren - vllt. magst du sie ja deaktivieren ?!

    AntwortenLöschen